Fehlergrenzen

Die Fehlergrenzen definieren die gestatteten Grenzwerte der Fehler an einem Messgerät oder an einer Maßverkörperung.

In der praktischen Messtechnik gelten die Fehlergrenzen in der Regel als symmetrische Fehlergrenzen und sie werden ohne Vorzeichen angegeben. Laut DIN 1319 sind Fehlergrenzen die Höchstbeträge der Messabweichung des Messgerätes für positive oder negative Werte. Keinesfalls dürfen die positiven und negativen Messabweichungen zusammengezählt werden

Ein praktisches Beispiel mag dies verdeutlichen: Für einen Messschieber ist als Fehlergrenze 0,03 mm angegeben. Ist die wahre Messgröße 10 mm, so darf der Messschieber 10,03 mm anzeigen. In einer nachfolgenden Messung dürfte für dieselbe Messgröße aber nicht 9,99 gemessen werden. In diesem Fall wären die Fehlergrenzen 0,03 überschritten.

Siehe auch: Eichfehlergrenzen , Garantiefehlergrenzen

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